CfA: Library of Lost Books – Workshop für Buchdetektiv*innen

25. Oktober 2024

Im Rahmen des Citizen Sciences Projektes Library of Lost Books laden das Martin-Buber-Institut für Judaistik und die Kölner Bibliothek Germania Judaica Schüler*innen (ab Stufe 10) und Studierende am 18. November 2024 zu einem Workshop zur Provenienzforschung.

Die verlorenen Bücher standen einst in der Bibliothek der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums Berlin. Als eine der wichtigsten jüdischen Lehr- und Forschungseinrichtungen vor dem Zweiten Weltkrieg beherbergte die Hochschule eine der bedeutendsten jüdischen Buchsammlungen. Zehntausende Bände zur jüdischen Geschichte und Kultur wurden während des Holocaust geraubt und sind heute weltweit verstreut. Mit Library of Lost Books initiierten die Leo Baeck Institute Jerusalem und London, sowie die Freunde und Förderer des Leo Baeck Instituts e.V., eine globale Buchsuche.

Der Workshop findet am 18.11.2024 zwischen 14.00 und 17.30 in den Räumlichkeiten des Martin-Buber-Instituts für Judaistik (Kerpener Str. 4, 50937 Köln) und im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv (Eifelwall 5, 50674 Köln) statt.

Im ersten Teil des Workshops gibt es eine Einführung in das Thema Provenienzforschung, und im zweiten Teil machen sich die Bücherdetektiv*innen eigenständig auf die Suche nach den verlorenen Bänden der Bibliothek.

Anmeldung und weiterführende Informationen

Interessierte können sich bis spätestens 31. Oktober 2024 unter apfuetzn@uni-koeln.de verbindlich anmelden. Die maximale Teilnehmerzahl beschränkt sich aus Platzgründen auf 20 Personen.

Alle Teilnehmenden sind herzlich eingeladen, nach dem Workshop den öffentlichen Vortrag von Herrn Prof. Emile Schrijver, Generaldirektor des Jüdischen Kulturviertels in Amsterdam: Provenienzforschung Jüdischer Bücher: Was bedeutet das praktisch? zu besuchen: ab 18.30 Uhr im Historischen Archiv.

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