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Hebraica- & Judaica-Sammlung | Universitätsbibliothek Frankfurt am Main

Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg (UB JCS) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zählt zu den größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland und vereint universitäre, regionale und überregionale Funktionen in der Literatur- und Informationsversorgung für Forschung und Lehre. Sie verfügt über einzigartige und fachlich breit gefächerte Spezialbestände, teils von nationalem und internationalem Rang und verantwortet ausgehend hiervon auf nationaler Ebene fachspezifische Dienste. Im Rahmen des DFG-Programms Fachinformationsdienste für die Wissenschaft betreut die UB JCS neben den Jüdischen Studien fünf weitere Fachgebiete: Afrikastudien, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Biodiversitätsforschung, Darstellende Kunst und Linguistik.

Maßgeblich für Aufbau und Entwicklung des FID Jüdische Studien ist die Hebraica- & Judaica-Sammlung der UB JCS, die mit ca. 350.000 Objekten die größte bibliothekarische Sammlung ihrer Art in Deutschland ist.

Der herausragende historische Bestand der Sammlung geht auf die ehemalige Stadtbibliothek Frankfurt zurück und verdankt sich Schenkung und Spenden jüdischer Frankfurter*innen. Einzelne Sammlungsbereiche wie die frühneuzeitlichen jiddischen Drucke, die Literatur der Wissenschaft des Judentums oder die historische jüdische Presse sind besonders hervorzuheben. Der historische Bestand wurde seit Mitte der 1990er Jahre in Kooperation mit deutschen und internationalen Partnern digitalisiert und ist über die Digitalen Judaica-Sammlungen Frankfurt weitgehend frei zugänglich. 

Von 1949 bis 2015 betreute die UB JCS die Sondersammelgebiete (SSG) Judentum und Israel im Rahmen des DFG-geförderten Vorgängerprogramms der heutigen FID. Dies ermöglichte den systematischen Ausbau der Sammlung in allen Forschungsgebieten der Jüdischen Studien und Israel-Studien.


Hochschule Mannheim

Im Rahmen des FID Jüdische Studien leitet Prof. Dr. Kai Eckert, Hochschule Mannheim (bis 2022 Hochschule der Medien Stuttgart), das Teilprojekt JudaicaLink. Der Linked-Open-Data-Dienst bereitet fachlich relevante Daten aus Nachschlagewerken, wissenschaftlichen und bibliothekarischen Datenbanken und weiteren Digitalen Plattformen auf und stellt diese über einen Knowledge Graph und weitere Dienste zur Nutzung bereit. JudaicaLink dient als Hintergrunddienst des FID-Portals und ist zur Unterstützung der Kontextualisierung von Metadaten in den Fachkatalog des FID eingebunden.


hebis

Das Hessische Bibliotheksinformationssystem hebis ist der Informations-​ und Dienstleistungsverbund der rund 60 vorwiegend wissenschaftlichen Bibliotheken aus Hessen und Teilen von Rheinland-​​​Pfalz. Hebis unterstützt den FID Jüdische Studien als Dienstleister für Weiterentwicklung und technischen Betrieb des Fachkatalogs Jüdische Studien