Kooperationen

Fachliche Kooperationen

Unser Angebot orientiert sich an den Bedarfen der Fachgemeinschaft in den Jüdischen Studien und Israel-Studien. Neben der individuellen Beratung und Unterstützung von Forschenden arbeitet der FID Jüdische Studien eng mit verschiedenen einschlägigen Institutionen und Verbänden zusammen und kooperiert mit fachlich verwandten Fachinformationsdiensten.

Fachverband Judaistik, Jüdische Studien, Jüdische Theologie in Deutschland e. V.

Der Fachverband vertritt die wissenschaftlichen und hochschulpolitischen Interessen der im Fächerverbund Judaistik, Jüdische Studien und Jüdische Theologie in Deutschland tätigen Wissenschaftler*innen, setzt sich mit den Voraussetzungen und Aufgaben in Forschung und Lehre auseinander und verschreibt sich der Nachwuchsförderung.

Der Fachverband ist im Wissenschaftlichen Beirat des FID vertreten.


Vereinigung für Jüdische Studien e. V.

Die Vereinigung für Jüdische Studien e. V. ist die Vertretung der Belange Jüdischer Studien an deutschen Hochschulen und entsprechend wissenschaftlich arbeitenden Bildungs-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen im In- und Ausland. Ziel der Vereinigung ist es, Personen und Institutionen, die auf dem Gebiet jüdischer Geschichte und Kultur im weitesten Sinne arbeiten, zusammenzuführen und gemeinsame Anliegen zu formulieren und zu vertreten.

Der Vereinigung ist im Wissenschaftlichen Beirat des FID vertreten.


National Library of Israel

Die 1892 gegründete National Library of Israel (NLI) sammelt, bewahrt und pflegt Wissens- und Kulturschätze im Allgemeinen und ist im Besonderen dem Erhalt des Kulturerbes des Staates Israel wie des jüdischen Volkes verpflichtet.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt arbeitet seit langem mit der NLI, wobei der wechselseitige Austausch von Metadaten und digitalen Objekten im Zentrum steht.


Leo Baeck Institut New York | Berlin

Das Leo Baeck Institute New York | Berlin (LBI NY) widmet sich der Bewahrung, Erschließung und Erforschung des deutsch-jüdischen Kulturerbes und unterhält eine Forschungsbibliothek und ein Archiv mit herausragenden Bestände zur deutsch-jüdischen Geschichte und Kultur in Zentraleuropa und weltweit.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt arbeitet seit langem mit dem LBI NY zusammen, insbesondere im gemeinsamen Aufbau der virtuellen Freimann-Sammlung sowie bis heute im kontinuierlichen Ausbau von Compact Memory



Leo Baeck Institute Jerusalem

Das Leo Baeck Institute Jerusalem for the Study of German-Jewish History and Culture ist ein internationales Forschungsinstitut, das sich der Erforschung des deutschen und mitteleuropäischen Judentums in der Neuzeit widmet und es sich zugleich zur Aufgabe macht, das liberale Erbe des deutschsprachigen Judentums in der heutigen israelischen Gesellschaft zu bewahren und zu fördern.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt und das LBI Jerusalem kooperieren u. a. beim kontinuierlichen Ausbau von Compact Memory




Jüdisches Museum Frankfurt

Das 1988 eröffnete Jüdische Museum in Frankfurt am Main ist das erste und älteste kommunale jüdische Museum Deutschlands. Es macht die Vielfalt jüdischer Kulturen in Geschichte und Gegenwart erfahrbar. Zu diesem Zweck sammelt, bewahrt und erforscht es Kulturgüter und Zeugnisse jüdischen Lebens in Frankfurt.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt und das Jüdische Museum Frankfurt verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, sowohl bei Ausstellungen als auch im Bereich der Digitalisierung. 


NFDI4Memory

NFDI4Memory ist eines der 27 NFDI-Konsortien in Deutschland, die gemeinsam den Aufbau einer langfristigen und nachhaltigen Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für das digitale Zeitalter vorantreiben werden.

NFDI4Memory vereint Forschungseinrichtungen, Gedächtnisinstitutionen und Informationsinfrastrukturen aus den historisch arbeitenden Disziplinen oder jenen Forschungsgebieten, die auf historisch kontextualisierte Daten zurückgreifen.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt am Main ist mit dem FID Jüdische Studien und dem FID Afrikastudien Participant des NFDI4Memory und bringt ihre Expertise zu mehrsprachigen, bzw. mehrschriftlichen Daten ein und dient als Mittlererin zur Fachwissenschaft. 


Jüdische Sammlungen

Jüdische Sammlungen

Der FID Jüdische Studien und die Hebraica- & Judaica-Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt nehmen regelmäßig an den Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft Jüdische Sammlungen teil. Die AG wurde 1976 gegründet und ist ein Zusammenschluss Jüdischer Museen, sammlungsorientierter Forschungsinstitute, Gedenkstätten, Bibliotheken und Archive.

Zur Unterstützung des arbeitspraktischen Austausches zwischen Judaica-Sammlungen hat der FID eine Mailingliste eingerichtet. Zudem organisiert der FID regelmäßige virtuelle Treffen und informiert in diesem Rahmen über seine Arbeit.

Die Universitätsbibliothek Frankfurt ist darüber hinaus in der Arbeitsgruppe Hebraica-Erschließung vertreten. Kontakt:
Hebraica.Cataloguing.DACH[at]dlist.server.uni-frankfurt.de


FID-Kooperationen

Im Rahmen des FID-Programms bestehen Kooperationen mit fachlich verwandten Fachinformationsdiensten.

FID Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien

Der FID Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien versorgt die deutsche Wissenschaft mit hochspezialisierten Forschungsmaterialien aus den Ländern der MENA-Region (auch über jüdisches Leben im Nahen Osten) und ist von der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt betreut. Relevante Titel aus dem Bestand des FID Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien sind im Katalog des FID Jüdische Studien aufrufbar.


FID Geschichtswissenschaft

Der FID Geschichtswissenschaft bietet zahlreiche digitale Informationsangebote zum gesamten Spektrum der Geschichtswissenschaft an. Der FID und sein Portal historicum.net bauen auf der einzigartigen Sammlung der Bayerischen Staatsbibliothek und dem herausragenden Bestand zur Technik- und Wissenschaftsgeschichte des Deutschen Museums auf.

Der FID Jüdische Studien und der FID Geschichtswissenschaft kooperieren unter anderem bei der Lizensierung von elektronischen Ressourcen und dem verbesserten Zugang zu bibliographischen Daten zur jüdischen Geschichte.


FID Ost-, Mittel- und Südosteuropa

Der FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa an der Bayerischen Staatsbibliothek unterstützt die geistes- und sozialwissenschaftliche Osteuropaforschung in Deutschland durch ein breites Serviceangebot im Bereich der wissenschaftlichen Literaturversorgung und Information. Der FID betreibt mit osmikon zum östlichen und südöstlichen Europa.

Der FID Jüdische Studien und der FID Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa kooperieren unter anderem bei der Lizensierung von elektronischen Ressourcen und dem verbesserten Zugang zu bibliographischen Daten zur jüdischen Geschichte und Kultur Ost- und Südosteuropas.


FID Philosophie

Der Fachinformationsdienst Philosophie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universität- und Stadtbibliothek Köln, des Thomas-Instituts am Philosophischen Seminar der Universität zu Köln sowie dem Cologne Center of eHumanities (CCeH). Das Philportal des FID bietet eine Rechercheplattform für philosophische Fachliteratur sowie den umfassenden Zugriff auf elektronische Volltexte.

Der FID Jüdische Studien und der FID Philosophie kooperieren im Bereich der Lizensierung von elektronischen Ressourcen und den Austausch von Daten zur Jüdischen Philosophie.